BALDUIN MÖLLHAUSEN
TEXTE
Beschreibung der Reise mit Herzog Paul Wilhelm von Württemberg und die folgenden Erlebnisse. 9 Teile.

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Die Nacht im Fluß
Balduin Möllhausen über seine Reise mit Herzog Paul Wilhelm von Württemberg.

Der Text erschien unter der Bezeichnung:
Erzählung eines Abenteuers des Herzogs Paul Wilhelm von Württemberg am Nebrasca.
in
Reisen in die Felsengebirge Nord-Amerikas bis zum Hoch-Plateau von Neu-Mexico, unternommen als Mitglied der im Auftrage der Regierung der Vereinigten Staaten ausgesandten Colorado-Expedition. Erster Band.- Leipzig: Otto Purfürst (und) Hermann Costenoble. o.J. (1861).


Siebentes Kapitel, Seite 130

Jahre sind nun schon verflossen, seit ich die nördlichen Felsengebirge zum letzten Male sah; es geschah, als ich den geistreichen und unternehmenden Herzog Paul Wilhelm von Württemberg auf seinen Reisen begleitete,- und mich mit demselben auf der Heimkehr von Fort Laramie befand. Schnell und ungestört hatten wir den langen Weg vom Missouri nach den Rocky mountains zurückgelegt; auf der Heimfahrt waren wir dagegen weniger begünstigt, denn dieselbe glich im vollen Sinne des Wortes nur einer Reihe von Abenteuern und Unglücksfällen. Ich will Ihnen hier eine kleine Probe davon geben, eine Probe, die in der Erzählung komisch genug klingen mag, die aber damals der bitterste Ernst für uns war. Versetzen wir uns also in Geiste noch drei Tagereisen weiter östlich von den Scott bluffs, an die Stelle, wo die Straße den Nordarm des Nebrasca verläßt, in einer wilden Schlucht, Ash hollow, aufwärts auf die hochgelegene Ebene hinauf und über diese hinweg an den südlichen Arm des eben genannten Flusses führt. Es war im Spätherbst; der Herzog, der auf solchen Reisen, mit an Tollheit grenzender Kühnheit, selten mehr als zwei Begleiter bei sich hat, zählte in seinem Gefolge nur meine Wenigkeit, indem wir unsern dritten Gefährten, einen ebenso unerfahrenen Prairiewanderer, wie auch ich damals noch war, auf unbegreifliche Weise auf der Hinreise schon verloren hatten. Welche Stütze ich für den Herzog bildete, läßt sich daraus entnehmen, wenn ich anführe, daß dieses mein erster Besuch in den Grassteppen war, und ich also mit vollem Rechte die bei alten Reisenden gebräuchliche Bezeichnung eines "Grünen" verdiente. Trotzdem ein heftiges Fieber mich täglich schüttelte, verlor ich doch keineswegs meinen guten Muth, der durch das Benehmen des gegen Gefahren und Entbehrungen gleichgültigen Herzogs noch gesteigert wurde. Wir hatten also vor der Mündung der Ash hollow die Nacht zugebracht, kamen aber mit unserm beabsichtigten frühen Aufbruch nicht zu Stande, einestheils, weil wir noch einen Besuch von dem in unserer Nähe lagernden Fitzpatrick und mehreren Oglala-Indianern erhielten, dann aber auch, weil uns die kunstgerechte Verpackung einiger Stücke frischen Büffelfleisches etwas Zeit raubte. Es war mithin schon spät, als wir in die Ash hollow einlenkten, wo wir abermals Zeit verloren, indem wir, Angesichts einiger grasenden Büffel, unsere Jagdlust nicht zu zügeln vermochten. Auf diese Weise erreichten wir also gegen Mittag erst die Hochebene, und dann blieben uns noch ungefähr fünfzehn Meilen bis zum nächsten Wasser, dem südlichen Arm des Flusses, zurückzulegen. Der Herzog fuhr in einem leichten, mit zwei Pferden bespannten Wagen, während ich ein sehr kräftig gewesenes Pferd ritt und meine Aufmerksamkeit zugleich einem Maulesel zuwendete, den wir zur Aushülfe mitgenommen hatten. Trotz der großen Eile, mit welcher wir gereist waren, stellte sich die Dämmerung schon ein, als wir uns dem Flusse näherten. Meinen Vorschlag, auf dem linken Ufer zu übernachten, verwarf der Herzog, aus dem natürlichen Grunde, weil sich kein Gras für die Thiere daselbst befand; ich mußte also vor dem Wagen hinab in den Fluß reiten, um die Richtung der Furth zu halten, was bei der sich schnell einstellenden Dunkelheit keine geringe Mühe kostete. Alles ging gut, bis wir in die Mitte des Stromes gelangten; verfehlte ich nun daselbst die Richtung, oder standen die Pferde einen Augenblick still, ich weiß es nicht; kurz, ich sah nur, daß die Räder so tief in den losen Treibsand sanken, daß nur der Kasten des Wagens noch über der Oberfläche des Wassers blieb und die Pferde mit Aufbietung ihrer ganzen Kräfte ihre Last nicht mehr zu bewegen vermochten. Wir steckten in einer schlimmen Lage, denn zu der Finsterniß gesellte sich noch ein feiner Regen, der gewiß nicht dazu diente, das Unglück erträglicher zu machen. Wir verloren indessen keine Zeit mit nutzlosen Versuchen; von meinem Pferde herab spannte ich die Wagenpferde aus, der Herzog reichte mir aus dem Wagen das Leder eines indianischen Zeltes und ein Beil, worauf ich mit den Thieren meinen Weg an's Ufer suchte. Er selbst beabsichtigte, trotz der Gefahr, vollständig zu versinken oder fortgewaschen zu werden, die Nacht im Wagen zuzubringen.
            Ich erreichte ohne weitern Unfall das Ufer, entledigte die Pferde sogleich ihrer Geschirre, überließ sie der Freiheit und schaute dann zurück nach dem Herzog und seinem Wagen. Pechschwarze Nacht lagerte auf dem Flusse, der Regen fiel in feinen Tropfen, aber sehr dicht; die Verbindung zwischen uns war abgeschnitten, ja, wir konnten einander nicht einmal zurufen. Die durch die Nässe verursachte Kälte weckte mich aus meinem Sinnen, ich wickelte mich in das Zeltleder, warf mich auf den nassen Boden, umklammerte mit der rechten Hand den Griff meiner einzigen Waffe, das Beils, und schlief ungeachtet des Regens, der Kälte und des Hungers bald ein. Es begann schon zu tagen, als ich erwachte; meinen ersten Blick sendete ich hinüber nach dem Flusse, und zu meiner größten Freude stand der Wagen noch so da, wie ich ihn am Abend verlassen hatte; mein zweiter Blick galt den Pferden, auch diese waren noch vorhanden, sie weideten ruhig in der Entfernung einer halben Meile; ich faßte dann meinen eigenen Zustand in's Auge und fand, daß mich furchtbar fror; es regnete zwar nicht mehr, dafür sauste aber ein kalter Nordwind über die Ebene, der mich bis in's Mark erbeben machte. Um mich daher zu erwärmen, zog ich die Lederhülle dicht um mich zusammen, ließ nur eine kleine Oeffnung für die Augen und versuchte weiter zu schlafen. Als ich so lag und meine Blicke in die Ferne, und zwar am Strom hinauf richtete, glaubte ich auf der Ebene eine Bewegung wahrzunehmen; ich täuschte mich nicht, denn nach einiger Zeit bemerkte ich deutlich mehrere Punkte, die sich mir augenscheinlich näherten. Lange blieb ich im Unklaren, ob es Wölfe, Büffel oder Indianer seien, bis ich endlich berittene Männer erkannte; daß es Indianer waren, bezweifelte ich alsdann keinen Augenblick, und sah ebensowohl ein, daß wir, in hülfloser Lage, uns gänzlich in ihrer Gewalt befanden, nur ruhig zusehen konnten, wenn sie sich mit unsern Pferden entfernten, und von Glück noch sagen mußten, wenn sie überhaupt unser Leben schonten oder, was beinahe ebenso schlimm war, uns nicht vollständig ausplünderten und dann dem Elend überließen. Ueber alles dieses dachte ich nach, als ich, ohne meine Stellung zu verändern, die zehn oder zwölf Schayenne-Krieger beobachtete, die auf mich zusprengten. In der Entfernung von etwa dreißig Schritten hielten sie plötzlich an und schauten aufmerksam zu mir herüber, wobei sie laut mit einander sprachen und nach dem Wagen im Fluß hinüberdeuteten. Ich kann es nicht leugnen, daß mir das Blut etwas schneller in den Adern kreiste, doch nahm ich meinerseits Zuflucht zu einer Art Kriegslist, und stellte mich, um nicht aus der Ferne todtgeschossen zu werde, schlafend, während ich mit der rechten Hand das Beil und mit der linken mein langes Schlachtmesser fest umklammerte. Die scharfen indianischen Augen entdeckten indessen bald, daß mein Schlaf ein verstellter war, denn als ich kaum merklich mit dem einen Auge nach ihnen hinblinzelte, fing der eine wilde Krieger laut zu lachen an, wies mit de Hand nach mir hin und sprang nachlässig vom Pferde. Ich richtete mich schnell auf und schritt auf die wilden Gestalten zu, wobei ich ihnen als Zeichen des Friedens meine Hand entgegenreichte. Jeder Einzelne von ihnen erwiederte meinen Händedruck, und schien meine Absicht vollkommen zu verstehen, als ich sie durch Zeichen dazu aufforderte, uns beim Herausschaffen des Wagens aus dem Wasser behülflich zu sein. Sie sagten mit ihren Beistand zu, drückten aber dabei den Wunsch aus, noch vor dem Beginn der Arbeit durch eine "Tasse warmen Kaffee mit sehr viel Zucker" gestärkt zu werden. Ich war gezwungen, die Forderung zu bewilligen; ich bestieg daher ein Pferd und ritt zu dem Herzog in den Fluß, um zu berathen, welches Benehmen unter solchen Umständen am besten einzuschlagen sei. Den Herzog fand ich ganz wohlbehalten in seinem Wagen sitzen, den er förmlich in eine kleine Festung umgewandelt hatte; um ihn herum lagen Büchsen, Doppelflinten und Pistolen, und er selbst schien ganz und gar nicht geneigt, sein Eigenthum ohne Kampf aufgeben zu wollen, oder auch nur Jemand außer mir bis in seine Nähe gelangen zu lassen. Ich erzählte ihm mein Uebereinkommen mit den Wilden, und er fand dasselbe den Umständen angemessen; er reichte mir Kaffee, Zucker und Kessel, und als ich dem Ufer wieder zuritt, rief er mir nach: "Trauen Sie keinem Indianer, sondern seien Sie auf Ihrer Hut."
            Als ich wieder bei den Wilden anlangte, brannte schon ein Feuer von Büffeldung bei ihnen, und einige Minuten nachher waren alle Vorbereitungen zu einem wärmenden Kaffee getroffen. Es giebt überhaupt keine dienstfertigeren und gefälligeren Menschen, wie die Indianer, wenn se ihrem eigenen Interesse gilt. So hatten sie auch bald den Mangel eines schützenden Zeltes empfunden, und als sie das alte Zeltleder da liegen sahen, und erfuhren, daß auch Stützen zu demselben im Wagen vorhanden seien, ritt Einer von ihnen in den Fluß und forderte dieselben von dem Herzog in meinem Namen, der dann auch so freundlich war, die Bitte zu gewähren. Mit geübter Hand schlugen die unverschämten Wilden das Zelt über dem Feuer auf; bald darauf saß ich mit einem halben Dutzend der braunen Krieger in dem engen Raume zusammengedrängt, und fühlte mich sehr wohl vor der wärmenden Gluth und dem duftenden Kaffee; die Friedenspfeife kreiste, fand ihren Weg aus dem Zelte, wo Diejenigen zusammengekauert saßen, die innerhalb des Obdachs keinen Raum mehr fanden, dann kehrte sie zurück, und machte wieder die Runde, bis der Kaffee endlich fertig war. Alle fanden Geschmack an dem schwarzen Getränk; eine neue Auflage wurde gewünscht und verabreicht, worauf ich mit der Verhandlung über die in Aussicht stehende Arbeit begann. Auf ganz verbindliche Weise gaben mir die Indianer indessen zu verstehen, daß es noch viel zu früh sei, an dergleichen zu denken, und daß ich nur vorher Jedem von ihnen eine Handvoll Kaffee und Zwei Händevoll Zucke geben möge, eine Forderung, die zu erfüllen unser ganzer Vorrath nicht ausreichend gewesen wäre. Ich versprach indessen mein Möglichstes zu thun, wenn der Wagen erst auf dem Ufer stehe, doch fand das wenig Anklang bei meinen Gästen; mit unerschütterlicher Ruhe blieben alle in der gemächlichen Lage, und als sie meinen wachsenden Unmuth bemerkten, hielten sie mir, um mich zu trösten, einigemal außer der Reihe die Pfeife hin. So schmeichelhaft diese Ehrenbezeigung auch war, so beruhigte mich dieselbe doch nicht im geringsten, und immerfort klangen mir des Herzogs Worte in den Ohren: "Trauen Sie keinem Indianer." Wären wir nicht so viele hundert Meilen von den ersten Ansiedelungen entfernt gewesen, so hätte ich die komische Seite unserer Lage vielleicht mehr in's Auge gefaßt, denn da saß ich gleichsam als Gast im eigenen Zelte bei der wilden Rotte, trank Kaffee und wärmte meine Glieder, während der Herzog mitten in Flusse hielt und seine Geduld über die lange Zögerung erschöpfte. Allerdings machte ich zweimal den Versuch, einen Indianer mit einem Gefäß voll des wärmenden Trankes zu ihm hinüberzusenden; der Auftrag wurde auch mit der größten Bereitwilligkeit übernommen, jedoch nur in so weit ausgeführt, daß der Bote aufstand, mit den Zeichen des größten Wohlbehagens den Kaffee austrank und mir mit freundlicher Miene die leere Schale zurückgab. Ich muß gestehen, daß so viel Unverschämtheit und grobe Rücksichtslosigkeit meinen Unmuth in eine Art Verzweiflung verwandelte, denn nirgends sah ich einen Ausweg aus dieser peinigenden Lage. Ich stieß die mir dargebotene Pfeife zurück, zu welcher Beleidigung man nur lachte, begab mich aus dem Zelte und stellte abermals mit den ernstesten Geberden meine Forderung an die Wilden. In Folge davon entstand eine kleine Bewegung unter ihnen, die indessen nur den Zweck hatte, daß einer de außerhalb kauernden Burschen in's Zelt kroch, dort meinen Platz einnahm und es mir überließ, mich im Freien, so gut wie es mir beliebte, einzurichten. Jetzt war ich auf's Höchste erbittert, ich schmähte die ganze Gesellschaft in deutscher, französischer und englischer Sprache, doch auch dadurch entlockte ich nur Einzelnen ein beifälliges Kopfnicken, der beste Beweis, daß ich nicht verstanden wurde. Einmal glaubte ich schon zu meiner größten Genugthuung, daß es mir gelungen sei, mich in gutem Deutsch verständlich zu machen, denn einer der Wilden bemühte sich mit dem lächerlichsten Ausdruck den ihm beigelegten Titel "Flegel" zu wiederholen, doch bemerkte ich zu meinem Leidwesen, daß ihm nur der fremdartige Laut des Wortes besonders gefallen habe, und er denselben seinem Gedächtnisse einzuprägen suchte. Ich verwünschte der Fluß, die Prairie und alle Indianer, und blickte in meiner Rathlosigkeit zu dem Wagen hinüber. Plötzlich fesselte ein Reiter, der sich auf den Höhen des jenseitigen Ufers zeigte, meine Aufmerksamkeit; bald tauchten noch mehrere hinter den Hügeln auf, und endlich, zu meiner unaussprechlichen Freude, auch ein mit sechs Maulthieren bespannter Wagen, den ich sogleich für die von Fort Laramie zurückkehrende Vereinigte-Staaten-Post erkannte. Wie durch einen elektrischen Schlag verschwand jetzt meine Niedergeschlagenheit, und nie sah ich einen muthigeren Menschen, als mich selbst, da ich die Hülfe der Weißen so nahe wußte. Ich sprang zu dem Zelte hin, riß den Vorhang auf und gab den Wilden durch unzweideutige Zeichen zu verstehen, daß sie jetzt mein Haus räumen sollten. Als sie nicht sogleich Folge leisteten, hielt ich ihnen mit lauter und gewiß recht kriegerischer Stimme eine Rede in deutscher Sprache, deren Inhalt ungefähr folgender war: "wenn Ihr rohes Gesindel nicht augenblicklich an die freie Luft kommt, so haue ich die Stützen des Zeltes um und begrabe Euch unter seinen brennenden Trümmern !"
            Wenn die Wilden auch meine Worte nicht verstanden, so erriethen sie doch den Sinn meines geschwungenen Beils, mehr aber wohl noch, daß irgend etwas Ungewöhnliches im Anzuge sein müsse, was mich plötzlich so muthig gemacht habe, denn Einer nach dem Andern wühlten sich die ungebetenen Gäste aus dem räucherigen Raume hervor. Das war meine erste Heldenthat unter den Indianern; stolz blickte ich auf die wilde Bande, die sich gehorsam vor meinem Willen beugte, und wie so mancher Held des Tages dachte ich: "Wenn doch nur ein tüchtiger Künstler hier wäre, der mich in dieser Stellung malen könnte;" im Geheimen aber wünschte ich mich von ganzem Herzen zurück zu den Fleischtöpfen östlich vom Missouri.
            Als die Indianer die kleine Karavane der Weißen erblickten, eilten sie zu ihren Pferden, um durch Herausschaffen des versandeten Wagens den versprochenen Lohn zu verdienen, ich schlug indessen ihre Hülfe aus, und dieselbe Antwort wurde ihnen vom Herzog zu Theil, als sie zu ihm hinritten und ihre Dienste anboten. Die Post nebst den Reitern gelangte unterdessen mit geringer Mühe durch den Fluß; der Fuhrmann, die ihm von dem Herzog zugesagte Belohnung im Auge, ritt mit vieren von seinen Mauleseln zurück, spannte dieselben vor unsern Wagen, und bald darauf lagerten wer ins mit den neuen Ankömmlingen zum gemeinschaftlichen Frühstück um ein tüchtiges Feuer. Die Indianer waren durch die Ankunft de Fremden um Vieles bescheidener geworden und hielten sich etwas von uns; wir sorgten aber auch dafür, daß wir mit der Post, die nur einige Stunden rastete, zugleich aufbrachen. Der Weg war fest und eben, und in raschem Trabe eilten die Pferde mit ihrer Last dahin. Nach kurzer Zeit hatten wir die Wilden aus den Augen verloren, bald darauf aber auch die Post, die um Vieles schneller als wir reiste, und als es dunkelte, und wir an der Straße unser einsames Lager aufschlugen, umgaben uns auf viele Meilen im Umkreise nur noch Schaaren von hungrigen Wölfen und kleine verspätete Büffelheerden.



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