Die Bilder im Völkerkundemuseum

Um seine Bilder für die Nachwelt zu sichern, verschenkt Balduin Möllhausen sie ein Jahr vor seinem Tod an Berliner Museen. Die Landschaften erhält die Geographische Gesellschaft und die Bilder, welche Indianer und ihr Umfeld zeigen, gehen an das Völkerkundemuseum in Berlin. Insgesamt sind es neben einem Skizzenbuch (mit 99 Zeichnungen von der ersten Reise) vier Mappen mit insgesamt 80 Aquarellen. Davon erhält das Völkerkundemuseum 33 Aquarelle.

27 der 33 Bilder wurden im Krieg vernichtet. Es existieren aber fotografische Platten.

Beschreibung von Horst Hartmann
in:
George Catlin und Balduin Möllhausen. Zwei Interpreten der Indianer und des Alten Westens.- Berlin: Dietrich Reimer Verlag. 1963

Wütend zerstampft ein einsamer Stier einen Wolf mit seinen Vorderfüßen. Ringsherum lauert noch eine ganze Schar der gefräßigen Räuber auf einen günstigen Moment für den Angriff. Eines der Tiere hat sich bereits in der Lende des Bisons verbissen.
Ich möchte zu diesem Thema sagen, daß wohl eine Unzahl von angeschossenen, kranken und altersschwachen Bisons den Wölfen zum Opfer gefallen ist.

Abgedruckt in:

Andreas Graf: Der Tod der Wölfe.- Berlin: Duncker & Humblot. 1991

Ähnliche Bilder:

George Catlin: Weiße Wölfe greifen einen Büffelbullen an.
aus:
Die Indianer Nordamerikas. Skizzenbuch.- München: Lothar Borowsky. o.J.